Totengedenken 2025

 

Ein stiller Augenblick durchflutete den Festsaal als unser Sänger und ehemaliger Präsident  der Berliner Liedertafel Raimund Groß die Hauptrede zum Totengedenken hielt. In seiner diesjährigen Rede sprach er über den Trost und das Mitgefühl gegenüber den Trauernden. Er erinnerte an unsere in diesem Jahr verstorbenen Sangesbrüder und Fördermitglieder, aber er gedachte auch den Opfern von Gewalt und Krieg aller Völker.

Das Totengedenken 2025 begann mit dem „Schottischen Bardenchor“ (F. Silcher), vorgetragen vom Männerchor unter der Leitung von Vincent Jaufmann. Nach den offiziellen Begrüßungsworten durch Matthias Funk, Vorsitzender der Berliner Liedertafel 1884 e.V., trugen die Sangesbrüder Arno Hoffmann und Karl-Heinz Rogalski das Gedicht „Alles hat seine Zeit“ (aus dem Buch Kohelet) vor. Es ertönte „Allemande aud der 5. Französischen Suite“ (J.S. Bach) , dargebracht am Flügel von unserem Pianisten Uwe Streibel.

Im Mittelpunkt standen dann die „Worte der Besinnung“, sowie die Ehrung der Verstorbenen. Von uns gingen die Sangesbrüder Robert Wälder, Kurt Großkreutz, Tony Reinsch und Josef Krippner, unsere Förderinnen Hannelore Hartmann und Ursula Bock und unser Förderer Hans-Joachim Wundersee. Mögen sie ruhen in Frieden!

Nach einer Schweigeminute sang der Chor das von Reinhard Mey komponierte Lied „Lass nun ruhig los das Ruder“. Sangesbruder Hannes Meier rezitierte das Gedicht „Wenn die Zeit reif ist“ von E. Kübler-Ross. Es folgte der „2. Satz Klaviersonate op. 7“ von E. Grieg. Zum Schluss trugen die Sänger Thomas Neuer und Peter Ruttkowski „You’ll never walk alone“ (Oscar HammersteinII, R. Rogers) abwechselnd in Englisch und Deutsch vor. Hernach spielte Uwe Streibel die Musik dazu.

Eine würdevolle Totengedenkfeier ging damit zu Ende. Auch in diesem Jahr werden unsere verstorbenen Förderinnen und Förderer und alle unsere Sangesbrüder von oben zugeschaut und bestimmt leise eingestimmt haben: Du gehst niemals alleine!

 

                        Rudolf Göddertz