Chorprobenwochenende mit Morgengymnastik und Geschenken
Ein Bericht von Rudolf Göddertz
Es ist schon ein Ritual am Samstag- und am Sonntagmorgen nach dem Frühstück und vor der ersten Chorprobe sich draußen im Freien zu treffen und Gymnastik-Übungen und das Einsingen durchzuführen. Diesmal, bei bescheidenen 2° C, immerhin ohne Regen, begrüßte uns Chorleiter Vincent Jaufmann mit einem „Jambo, Habari“.
Getroffen hatten sich die Sänger der Berliner Liedertafel schon am Freitag-Nachmittag in der Freizeit- und Bildungsstätte (kurz: FiB genannt) in Blankensee. Das Erfreuliche war, dass die Umbauten der Unterkunft zum größten Teil fertig gestellt worden sind. Somit bekam jeder Sänger seinen Zimmerwunsch erfüllt. Und warm war es auch!
Nach dem gemeinsamen Abendessen ging es gleich los mit der allerersten Chorprobe. Anschließend fand der gesellige Teil im Essensraum statt. Dazu gehörte auch das „Sichbedanken“ für das Geschenk zur 140Jahrsfeier der Berliner Liedertafel vom Männerchor Cäcilia Berlin. Es handelte sich dabei um eine größere Flasche eines geistigen Getränks. Ein weiteres Geschenk aus Anlass des Jubiläums der BL wurde ebenfalls schnell geleert.
Der MGV Obersöchering übergab uns ein Fass Bier während des Besuchs der BL in Oberbayern Ende Oktober. Die Danksagung für die Geschenke erfolgte prompt per Video über Smartphone mit entsprechendem Gesang. Am späten Abend oder war es schon früher Morgen fanden die letzten Sänger ihre wohlverdiente Nachtruhe.
Aufgewärmt – wie bereits eingangs erwähnt – ging es zur ersten von insgesamt fünf Chorproben am Samstagmorgen. Stimmbildnerin Sigrid Höhne-Friedrich war inzwischen angereist. So bekamen wir die Möglichkeit zwischendurch in den verschiedenen Stimmgruppen getrennt zu proben. Nach dem Mittagessen stand eine zweistündige Pause an, die von den meisten Sängern zu einem Spaziergang durch den Ort bis hin zum idyllischen Blankensee genutzt wurde. Weitere Chorproben folgten.
Nach dem Abendessen stand das letzte Einstudieren der Lieder für das Konzert an. Konzentriert ging es zur Arbeit. Das Ertönen von Liedern war damit aber noch lange nicht beendet. Die ein oder andere Gesangseinlage erfolgte während des geselligen Teil des Abends. Allerdings handelte es sich hierbei nicht um Weihnachtslieder!
Sonntagmorgen: Frühsport, zwei Proben-Blöcke, der letzte davon in der Turnhalle, Mittagessen. Selbstverständlich ließen wir es uns nicht nehmen, der Leiterin des FiB und ihrer Familie musikalisch zu danken und zwar mit dem Lied „Leise rieselt der Schnee“. Peter Ruttkowski vom 1. Tenor fand lobende Worte und eine finanzielle Anerkennung, von den Sängern gespendet, wurde an Frau Gommert übergeben.
Gegen 14 Uhr hieß es: ab nach Hause! Dank allen, die mitgeholfen haben, so auch Dank an Rainer Schulze, der nicht nur den Transport vom Fass und der Zapfanlage übernahm, sondern gleichzeitig auch ein Fässchen vom Männerchor Zeuthen mit-brachte. Schöne und intensive Tage gingen zu Ende. Das Resultat wird schon am 1. Dezember, also am 1. Advent, wie immer in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche zu hören sein.
Wir freuen uns darauf!
Rudolf Göddertz