Chorwochenende ohne Alphörner
Zum Chorwochenende 2025 trafen sich die Sänger der Berliner Liedertafel diesmal in Kirchmöser nahe Brandenburg an der Havel. Die Familienferienstätte St. Ursula, unmittelbar am Plauer See gelegen, hatte uns Proberäume und Zimmer zur Verfügung gestellt.
Freitagnachmittag
kamen fast alle Sänger angereist, mit dem Auto oder der Deutschen Bahn. Wie
immer war die Spannung und Vorfreude auf das Wochenende groß. Ging es doch um
die Vorbereitung zu unserem Auftritt unter dem Motto „Alpenländisches Weihnachtskonzert“.
Um 18 Uhr erwartete uns
ein Abendessen im Speisesaal und dann begann auch schon die 1. von insgesamt 8
Chorproben. Gegen 21.30 Uhr startete dann der gesellige Teil der Reise in der
Bierstube des Heimes. Dank einiger Spender standen ausreichend Getränke (oder
flüssige Nahrungsmittel) zur Verfügung. Irgendwann in der Nacht schaffte es
auch der letzte Sänger in sein Zimmer.
Frisch
und munter erschien er dann am Samstagmorgen gegen 8.30 Uhr zum Frühstück, wo
er auf seine Sangesbrüder traf. Wie jedes Jahr lud Chorleiter Vincent Jaufmann
zur Morgengymnastik ein (Stichwort: 2 Schritt nach links und zwei Schritt nach
rechts), diesmal auf dem Vorplatz der Familienferienstätte bei rund 5 Grad C.
Inzwischen war auch unsere Stimmbildnerin Sigrid Höhne-Friedrich eingetroffen
sowie weitere Sänger. Und es begann ein langer, langer Probentag. Unterbrochen
lediglich durch eine zweistündige Mittagspause, die einige Sänger dazu nutzten
den unmittelbar hinter dem Heim liegenden Plauer See zu erkunden.
Konzentriert
ging es nach dem Abendessen weiter. Das Ertönen von Liedern war damit aber noch
lange nicht beendet. Gelegentlich unterstützt durch Akkordeon-Begleitung
erfolgte die ein oder andere Gesangseinlage.
Es handelte sich dabei allerdings nicht um Weihnachtslieder!
Sonntagmorgen: ein farbenfroher Sonnenaufgang mit zahlreichen Wildgänsen als Silhouette weckte uns Sänger. Weiter ging es wie gehabt mit Frühsport, zwei Proben-Blöcke, Mittagessen. Dank dann dem Küchenpersonal für ihre getane Arbeit mit dem Lied „Süßer die Glocken nie klingen“. Klaus Lehmann, ehemaliger Vorsitzender der Berliner Liedertafel, fand lobende Worte und überreichte eine finanzielle Anerkennung, von den Sängern gespendet. Gegen 14 Uhr ging es schließlich zurück nach Berlin. Der Dank geht an allen, die zu diesem schönen und intensiven Wochenende beigetragen haben.
Das Ergebnis wird am 14. Dezember, das ist der 3. Advent, in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche zu hören sein. Unterstützt werden wir im Konzert von Alphornbläsern, die auch eigene Weihnachtslieder darbringen.
Wir freuen uns sehr darauf!
Rudolf Göddertz


