Ein neues Projekt…

28. Mai 2020, geschrieben von Matthias Funk

 

Donnerstag = Probentag! Oder doch nicht? Selbstverständlich kommen wir nicht in unserem Proben- und Vereinsheim im NHU zusammen, aber das bedeutet nicht, dass wir untätig wären.

Mal Hand auf´s Herz: Habt Ihr Euch unseren virtuell eingesungenen Wahlspruch der Berliner Liedertafel schon einmal angesehen und angehört? Die Reaktionen darauf waren durchweg positiv und auch bei unseren Sängern wurde die Lust auf „Mehr“ geweckt. Prompt flatterte eine neue Aufgabe, eine neue Herausforderung oder „Challenge“, wie man so schön sagt, ins Haus, unser Chorleiter Vincent will´s wissen. Noten, Übungsdateien, Anleitungen, alles ist dabei, nun kann´s losgehen.

Wovon ich rede, werde ich natürlich noch nicht verraten. Nur soviel: Wir singen ein Werk des Abgebildeten Komponisten. Der Gesuchte wurde geboren am 22. Juni 1763 in Givet, Departement Ardennes. Sein Vater war Chefdiener des Grafen von Montmorency und gründete später eine kleine Weinhandlung. Der Gesuchte begann seine musikalische Ausbildung als Organist, und zwar im Franziskanerkloster seines Heimatortes. Später studierte er bei dem Organisten Wilhelm Hanser und wurde 1778 dessen Assistent oder Hilfsorganist im Benediktinerkloster Laval Dieu in Monthermé in den Ardennen. Im Jahr 1779 übersiedelte er nach Paris, wo er bei dem Straßburger Komponisten und Cembalisten Jean Frédéric Edelmann Kompositionsunterricht nahm. Neben François-Joseph Gossec galt er als der Komponist der Französischen Revolution. Sein Chant national du 14 Juillet 1800, der von Napoleon nach der Schlacht von Marengo bestellt worden war, bekam fast den Rang einer Nationalhymne, und 1794 entstand seine Revolutionsoper Horatius Coclès. 1795 wurde er Inspektor des Conservatoire und Mitglied der Académie des beaux-arts. Bekannt wurde er vor allem durch seine mehr als vierzig Opern, von denen Joseph in Ägypten auch gegenwärtig noch aufgeführt wird. Am 18. Oktober 1817 verstarb der Gesuchte in Paris. Na, wer ist´s??? 

Für die Lösung habt Ihr jetzt ein bisschen Zeit, wenn wir mit unserem Projekt durch sind, werden wir es hier veröffentlichen, also seid gespannt!

Euer Schriftführer Matthias Funk…


·  Jörg Kramer sagt: 18. JUNI 2020 UM 10:35 UHR

Vincent Jaufmanns großartige Ideen und deren praktikable Umsetzung begeistern und halten uns, die Sänger der BL, auf Vordermann. Bitte nicht nachlassen, lieber Vincent, nur so kommen wir durch die Krise und werden wie „Phönix aus der Asche“ wiedererstehen! Wenn wir unseren schreibenden Begleiter, Matthias Funk, mit seinen informativen, herzenswarmen Mitteilungen und lehrreichen Kommentaren nicht hätten, würden einige von uns „dumm sterben“ bzw. den Kontakt untereinander verlieren. Danke, Matthias, weiter so!

Deshalb: „Lasst uns wie Brüder treu zusammenstehen…!